Dienstag, 26. Oktober 2010

Regel 1: Limit-Order

Da mich einige gebeten haben etwas mehr zu den Trades, bzw. deren Ausführung zu schreiben, werde ich in diesem Blog sukzessive ein paar Regeln aufstellen, die notwendig sind, um z.B. meine Trades im ES  nachvollziehen zu können.

1. Verwende niemals eine Market- oder Stop-Order - gehe immer nur mit Limit-Order rein oder raus aus dem Markt!
Es ist für viele kein Geheimnis, dennoch fällt es den meisten Non-Professionals sehr schwer nicht in den Markt zu springen, wenn sie sehen, dass dieser plötzlich beginnt konstant in eine Richtung zu laufen.
Märkte mit extrem hohen Volumen neigen dazu auch Ausbruchspreise wieder anzulaufen, somit ist es kein Problem nicht beim Ausbruch reingekommen zu sein, sondern es bietet sich geradezu an, nochmals auf eine Berührung des Ausbruchspreises zu warten. Alternativ kann man natürlich auch mit einer geteilten Position einsteigen und die Position beim Rücklauf anpassen (siehe dazu Regel 2: Positionsgröße).
Selbstverständlich kommt es vor, dass man den einen oder anderen Trade verpasst, dass ist jedoch weder schlimm, noch sorgt es für einen gravierenden Verlust - ganz im Gegensatz zu dem Fall zu spät in einen Trade einzusteigen, der genau am Einstiegspunkt wieder dreht.
Ein weiteres, nicht zu verkennendes Argument ist die Tatsache, dass eine Market- oder Stop-Order (Stop-Order werden i.d.R. wie Market ausgeführt) nicht selten Slippage nach sich zieht; dies scheint bei einem Kontrakt nicht dramatisch, jedoch subsummiert sich das ganz schnell und geht dann arg auf die Performance. Alles sehr einfach und vielleicht mehr eine Frage der Disziplin.


Anmerkung: Dies sind meine persönlichen Handels-Regeln; sie sind keine Empfehlung oder als Finanzberatung für Eurer Trading zu verstehen.